Donnerstag, Dezember 4, 2025

Artikel Serie - “Das Master Key System”

Hey ihr,

ihr wisst ja, dass ich auch über “Das Master Key System” schreiben möchte. Die Artikelserie, mindestens 26 Blog Beiträge,  ist gerade in Vorbereitung. Zwei Blog Beiträge veröffentliche ich bald.

Zuerst geht es um die Einführung des sogenannten “Master Key System”, ursprünglich von Herrn Charles Francis Hanel veröffentlicht. Hiernach berichte ich von meinen Erlebnissen und Erfahrungen mit diesem.

Obwohl ich bereits Erfahrungen mit dem MKS habe, beginne ich neu hiermit.

In jedem Anfang… ;)

Wie richtet man sich sich einen kleinen Heimserver ein - Teil 2

Teil 2 – Vorbereitung des Testsystems (VirtualBox)

In diesem Teil richten wir unsere erste Testumgebung ein – eine virtuelle Maschine in VirtualBox. So kannst du alle Schritte ausprobieren, ohne gleich einen echten Heimserver dauerhaft zu betreiben.

1. VirtualBox installieren

Lade die aktuelle Version von VirtualBox herunter und installiere sie auf deinem Rechner. Nach der Installation öffnest du VirtualBox, um die erste virtuelle Maschine (VM) zu erstellen. Bitte lade auch die sogenannten „Gast-Erweiterungen“ herunter und installiere sie.

2. Neue virtuelle Maschine erstellen

Klicke auf „Neu“ und gib der VM einen Namen, z. B. „Heimserver-Test“.

  • Typ: Linux
  • Version: Debian 32- bzw. 64-Bit (oder Ubuntu 64-Bit, je nach Installationsimage)
  • Arbeitsspeicher: 2–4 GB reichen für den Anfang. Falls du ein älteres Netbook, z. B. ein Asus EeePC 100H als “Heimserver” nutzen möchtest, kann dieses nur maximal 2 GB RAM verwenden, also stellst du den nutzbaren Arbeitsspeicher auf 2 GB bzw. 2048 MB.
  • Festplatte: Erstelle eine virtuelle Festplatte zwischen 20 und 50 GB. Markiere hier bitte den Punkt, diese “virtuelle” Festplatte vollständig im Voraus zu belegen. Sollte die virtuelle Festplatte auf einer SSD liegen, markiere den Punkt, dass es sich um eine SSD handelt. Das reduziert zum einen die Last auf der Solid State Disk und bringt Vorteile beim Speed der virtuellen Umgebung.

Gucke bitte, welche CPU-Technologie dein Zielsystem hat. Ist dein Rechner älter als 10 Jahre, wird er beides verstehen, also 32- & 64-Bit. Ist er älter als 15 oder 20 Jahre, versteht er eventuell nur 32-Bit.

3. ISO-Image einbinden

Wähle beim Start der VM dein vorbereitetes Installationsimage (Debian/Ubuntu ISO) als Startmedium aus. So startet die VM wie ein echter Rechner von USB oder CD.

4. Netzwerk konfigurieren

Stelle in VirtualBox das Netzwerk auf „Netzwerkbrücke“. Damit ist die VM wie ein echter Rechner im lokalen Netzwerk erreichbar, und du kannst sowohl vom Host-Rechner als auch von anderen Geräten im LAN darauf zugreifen.

Tipp: Keine Sorge, wenn etwas nicht sofort klappt. VirtualBox lässt sich jederzeit zurücksetzen oder neu anlegen. So kannst du gefahrlos experimentieren.

Debian 12 ist die letzte Version, die noch ein 32-Bit-System unterstützt. Debian 13 (Trixie) dagegen unterstützt nur noch 64-Bit-Systeme. Es gibt zwar noch andere 32-Bit-fähige Distributionen, mit denen man ältere Notebooks und Rechner (älter als etwa zehn Jahre) weiterbetreiben kann – aber das ist hier nicht das Thema.

Für dieses Tutorial verwenden wir Debian 12, da es noch auf 32-Bit-Systemen läuft. Das CD-Image bekommst du hier. Benötigt wird das Image mit Namen “debian-12.1.0-i386-netinst.iso”, oder neuer.

Nachdem du deinen virtuellen Rechner eingerichtet hast, geht es nun daran, das System zu installieren. Dies beschreibe ich im nächsten Teil dieser Anleitung.

Wie richtet man sich sich einen kleinen Heimserver ein

Wie richtet man sich einen kleinen Heimserver ein

Ich habe schon oftmals einen ausrangierten Rechner als Heimserver eingerichtet. Ein altes Notebook, z. B. ein Asus EeePC 1000HG, genügt hierfür, solange es nicht defekt ist. Selbst wenn der Rechner kleinere Defekte hat, kann man ihn oft noch passend herrichten, sodass er hierfür nutzbar ist.

Was benötigen wir dafür?

Hier einmal eine kleine Liste:

  • Einen Rechner mit Tastatur und Monitor, alternativ ein Notebook. Eine Maus wird nicht benötigt.
  • Einen funktionierenden Router mit mindestens einem freien Netzwerkanschluss (das wirst du sicher haben 😉).
  • Ein Netzwerkkabel für den Anschluss an deinen Rechner oder dein Notebook – ausreichend lang, damit du bequem am Schreibtisch arbeiten kannst.
  • Falls du ein Notebook verwendest: das notwendige Netzteil. Bei einem klassischen Rechner (Tower-/Desktop-Formfaktor) oder Mini-Rechner: die passenden Kabel und Adapter. Kurz gesagt: Die Stromversorgung des Rechners muss gesichert sein!
  • Einen USB-Stick mit dem passenden Installationsimage (z. B. Debian, Ubuntu oder ein fertiges LAMP-/XAMPP-Image), vorbereitet und einsatzbereit.

Für den ersten Test hier werden wir jedoch VirtualBox nutzen, sodass du noch nicht unbedingt alle Kabel und USB-Sticks brauchst – das kommt später, wenn du auf echter Hardware installieren möchtest.

Dies ist Teil 1 einer kleinen Anleitung, wie man sich einen eigenen Heimserver einrichtet.

Die meisten, die diesen Text lesen, haben sicher schon mindestens einen zweiten Rechner in Betrieb gehabt oder können schnell einen Rechner als Testsystem nutzen, um damit zu experimentieren. Alternativ erfüllt auch VirtualBox oder eine ähnliche Lösung den gleichen Zweck.

Mittwoch, Dezember 3, 2025

Willkommen…

… im neuen Blog :)